Preise für ein Fertighaus
Preise für ein Fertighaus
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Wie hoch sind die Preise für ein Fertighaus?
Zunächst sind natürlich Größe und Ausstattungen ausschlaggebend für die Preise bei Fertighäusern. Entscheidend für die Kosten eines Fertighauses ist natürlich auch die Ausbaustufe.
Bei einem Haus von ca. 140 qm Wohnfläche in schlüsselfertiger Ausbaustufe, muss im mittleren Preissegment und ohne Unterkellerung mit einem Quadratmeterpreis von etwa 1.800 -2.400 Euro gerechnet werden.
Wie gliedern sich die Baukosten beim Fertighaus auf?
Die oben genannten Kosten beziehen sich nur auf die Preise für ein Fertighaus selbst. Hinzu kommen natürlich die Baunebenkosten, sie machen einen erheblichen Anteil des Bauprojektes aus. Sie gliedern sich in Baunebenkosten für den eigentlichen Hausbau, sowie in die Nebenkosten für den Grundstückskauf auf. Hinzu kommen Kosten für die Erschließung, Bauherrenversicherungen, Wasser- und Stromkosten für die Baustelle und eventuell die Gebühren für einen Bausachverständigen.
Grundstücksvermessung und Baugenehmigung
Für Beantragung einer Baugenehmigung ist ein Lageplan des Grundstückes erforderlich. Damit muss ein Vermessungsingeneur beauftragt werden, dieser prüft auch, ob die Grenzabstände des geplanten Gebäudes zu den Nachbargrundstücken eingehalten werden. Nach Fertigstellung muss der Vermesser das Gebäude einmessen und so die richtige Position nachweisen. Die Kosten für die Vermessung betragen etwa 2.000-3.000€, für eine Baugenehmigung werden in der Regel Gebühren in Höhe von 0,5% der Bausumme erhoben. Betragen die Baukosten also 400.000 Euro, muss für die Baugenehmigung mit etwa 2.000 Euro an Gebühren gerechnet werden.



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Baustellenzufahrt und Baumfällarbeiten
Die für die Baumaßnahme notwendigen Vorbereitungen auf einem Grundstück sind in der Regel Sache des Bauherren. Das heißt das er auch die Kosten hierfür übernehmen muss. Zunächst muss für eine geeignete Baustellenzufahrt gesorgt werden, welche die Lasten schwerer Fahrzeuge aufnehmen kann. Gehwege werden meist mit Kaltasphalt abgedeckt, die Baustraße auf dem Grundstück besteht üblicher Weise aus verdichtetem Schotter. Zwischen 500 und 1.000 Euro sollten hier veranschlagt werden.
Auch eventuell notwendige Baumfällarbeiten und die Beräumung des Grundstückes kosten Geld. Die Fällung kleinerer Bäume kostet ab etwa 200 Euro, bei großen Exemplaren werden durchaus etwa 500 -1.000 Euro je Baum verlangt.
Die Kosten für eine Grundstücksberäumung zu pauschalisieren ist kaum möglich, da der Aufwand dafür sehr unterschidlich ausfalen kann.
Preise für Erschließungskosten Fertighaus
Bei jedem Neubauprojekt fallen Kosten für Strom-. Telefon-, Wasser- und Abwasseranschlüsse an. Viele Bauherren lassen sich auch einen Gasanschluss für ihr Fertighaus verlegen. Entscheidend für die Kosten ist auch immer die Entfernung des Baukörpers von der Straße. Die längeren Leitungswege für einen Neubau auf einem hinteren Teilgrundstück snd natürlich teurer, als die wesentlich kürzeren Leitungen für ein Baugrundstück in vorderer Reihe.
Pauschal lassen sich die Erschließungskosten für ein Baugrundstück mit 15 – 35 Euro je Quadratmeter Grundstücksfläche beziffern. Im Durchschnitt werden für ein mittelgroßes Baugrundstück ca. 15.000 – 20.000 Euro für die Erschließung anfallen.


Kosten für Bausachvertändige
Immer häufiger beauftragen private Bauherren einen Bausachverständigen, der das gesamte Bauprojekt von Beginn bis zur Fertigstellung der Bauarbeiten begleitet. So können Baumängel ►bereits im Anfangstadium erkannt und mit noch geringem Aufwand beseitigt werden. Und manchmal kann ein Baugutachter auch Streit schlichten: vom Bauherren als mangelhaft bezeichnete Bauleistungen, können vom Sachverständigen als unproblematisch festgestellt werden, wenn sie noch im Rahmen der Toleranzen liegen. Auch bei der Bauabnahme sollte der Bausachverständige den Bauherren begleiten. Die Stundensätze liegen je nach Region durchschnittlich zwischen 80 -150 Euro. Für die Baubegleitung während des gesamten Bauvorhabens werden in der Regel etwa 1-2 % der Bausumme verlangt.
Zaun und Außenanlagen
Zufahrt, Wege, Zaun oder Carport gehören meist nicht zum eigentlichen Hausbau und sind deshalb zusätzlich zu den Baukosten zu kalkulieren. Hier ist es besonders schwierig pauschale Summen zu benennen. Beim Grundstückszaun fängt es mit der Länge und Höhe an, die immer unterschiedlich ist. Ähnliches gilt für die Zufahrt und Zuwege zum Haus, es macht einen großen Unterschied ob diese betoniert, gepflastert oder beispielsweise mit Rasengittersteinen belegt werden.
Und manch ein Bauherr wünscht eine Garage, dem anderen reicht ein offener, nicht überdachter Stellplatz.
Im Durchschnitt lassen sich die Kosten für Aussenanlagen mit etwas 5-15% der Bausumme kalkulieren. Kostet ein Fertighaus also 350.000 Euro, sollten also grob 17.500 – 52.500 Euro kalkuliert werden.


Makler, Grunderwerbsteuer, Notar und Grundbuch
Wenn der Käufer das Grundstück durch einen Makler vermittelt bekommt, muss er in der Regel eine Provision zwischen 3 und 7% des Kaufpreises an den Makler bezahlen.
Durch den Kauf eines Grundstückes fallen meist 6,5 des Kaufpreises für die Grunderwerbsteuer an, dies ist in den Bundesländern aber unterschiedlich. Bauherren in Bayern und Sachsen zahlen aktuell nur 3,5 % Grunderwerbsteuer.
Der Notar muss den Kauf beglaubigen und für den Grundbucheintrag sorgen. Auch beim Grundbuchamt entstehen für die Eintragung Kosten. Erst wenn der Grundbucheintrag erfolgt ist, kann sich der Käufer Eigentümer des Grundstückes nennen.
Die Kosten für den Notar belaufen sich in etwa auf 1,5 – 2% des Kaufpreises für das Baugrundstück.
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